Systematische Behandlungen mit finaler Implant-Zahnersatzversorgung

Im Gespräch mit Dr. Christian Schubert

 

  • Ernährungsberatung und Vorbehandlungen vor Zahnimplantaten. 

  • Der Zusammenhang zwischen Zahnimplantaten und Diabetes.

  • Der allmähliche Wechsel zu Keramikimplantaten.

  • Individuelle Zahnersatzplanung mit 3D-Röntgenbildern.

  • Die anspruchsvollsten Fälle in der dentalen Implantologie.

          

Dr. Christian Schubert

Inhaberin einer Zahnarztpraxis in Beeskow

  • Zahnarztpraxis an der: Breite Straße 45, 15848 Beeskow.

  • Schwerpunkte sind Lasertherapie, Implantologie und ästhetische Zahnheilkunde.

  • Website: www.zahnarzt-schubert.de

  • Telefon: 03366 26521

Breite Straße 45, 15848 Beeskow

Im Gespräch mit Dr. Christian Schubert

 
 

Die Möglichkeiten von Zahnimplantaten haben sich in den letzten Jahren dank fortschrittlicher Technologien, künstlicher Intelligenz, Zirkonoxid-Implantaten und anderen Faktoren stark weiterentwickelt. Dr. Christian Schubert, Inhaber einer Zahnarztpraxis in Beeskow, ist ein begeisterter Nutzer der neuesten Zahnimplantat-Möglichkeiten, einschließlich Keramikimplantaten, 3D-Röntgentechnologie und mehr. Sein Fokus auf fortschrittliche Technologien und Nachhaltigkeit hat ihm kürzlich den “Praxis Plus Award"  für unglaublich hohe Patientenzufriedenheit eingebracht.

Unser Team von Zircon Medical hat Dr. Schubert kürzlich in unserer Podcast-Reihe zu Gast gehabt, um über die Einführung moderner Zahnimplantate zu sprechen. 

Wir stellen Ihnen Dr. Christian Schubert vor, den Inhaber einer Zahnarztpraxis in Beeskow

Dr. Christian Schubert ist Inhaber und leitender Zahnarzt einer grünen Zahnarztpraxis in Beeskow, Deutschland. Seine Schwerpunkte sind Lasertherapie, Implantologie und ästhetische Zahnmedizin, wobei er großen Wert auf Nachhaltigkeit legt. Dr. Schuberts treibende Kraft ist der Wunsch nach Glück und Zufriedenheit seiner Patienten, die nicht mit der Behandlung endet, sondern durch regelmäßige Pflege über Jahre hinweg fortgesetzt wird. Sein Engagement für optimale Patientenzufriedenheit hat ihm und seiner Klinik den begehrten "Praxis Plus Award" eingebracht.

Ernährungsberatung und Vorbehandlungen vor Zahnimplantaten

Die Zahnarztpraxis von Dr. Schubert hat einen straffen Ablauf, der die Patienten von A bis Z führt. Der Prozess beginnt mit einer komplexen Aufnahmeprozedur, gefolgt von einer bestimmten Vorbehandlung, wie einer professionellen Zahnreinigung oder mehreren Sitzungen der Parodontitis-Therapie. Während dieser Vorbehandlungen sieht der Patient hauptsächlich die Prophylaxe-Assistentin, und der Zahnarzt steht lediglich für die medizinische Betreuung zur Verfügung. In der zahnärztlichen Implantologie setzt Dr. Schubert zunehmend auf die biologische Zahnmedizin und führt Tests auf Diabetes und Vitamin-D-Mangel durch.

Die Einführung von Diabetes- und Vitamin-D-Tests wurde durch eine Reihe von unerklärlichen Implantatausfällen im letzten Jahr vorangetrieben. In den meisten Fällen ist die Ursache des Implantatversagens offensichtlich, besonders wenn sie durch eine Entzündung verursacht wird. Dr. Schubert gibt jedoch an, dass es in letzter Zeit 1 oder 2 Fälle gab, bei denen die spezifische Ursache schwer zu ermitteln war. Dr. Schubert integrierte eine Ernährungsberatung, um die Erfahrung des Patienten noch weiter zu verbessern, da eine fortgeschrittene Optimierung die Aussichten des Implantats deutlich verbessert.

Der Zusammenhang zwischen Zahnimplantaten und Diabetes

Dr. Schubert bekräftigt den engen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Diabetes, wobei sich beide Erkrankungen gegenseitig beeinflussen. Um Implantatausfälle zu vermeiden, hat Dr. Schubert die Diabeteskontrolle in den Prozess der Zahnimplantation integriert. Generell führen Hormonstörungen, die durch Parodontitis verursacht werden, zu chronischen Entzündungen und verhindern, dass die Extraktionsalveole richtig einheilt oder verknöchert, was sich auf die Zahnimplantate auswirkt. Die frühzeitige Diagnose von Diabetes und Parodontitis ermöglicht eine frühzeitige Parodontaltherapie, die wiederum eine erfolgreiche Implantologie gewährleistet.

(Wir haben kürzlich den Zusammenhang zwischen Diabetes und Zahngesundheit in einem  Podcast mit Ms. Sona Alkozei diskutiert.) 

Der allmähliche Wechsel zu Keramikimplantaten

Dr. Schubert setzt derzeit etwa 300-400 Implantate pro Jahr ein, darunter sowohl Titan- als auch Zirkoniumdioxid-Implantate. Obwohl er sicherlich mehr Titanimplantate einsetzt, glaubt er, dass sich der Trend mehr zugunsten von Keramikimplantaten verschiebt. Bis vor kurzem wurden 10-20% Keramikimplantate eingesetzt, der Rest war Titan. Dr. Schubert geht jedoch davon aus, dass sich dieser Anteil im Jahr 2021 auf 20-30 % verschieben wird.

Seit einem Jahr beschäftigt sich seine Praxis mit der biologischen Zahnheilkunde und nutzt fortschrittliche Diagnostik für Titan-Stimulationstests, um die Möglichkeit einer Titanunverträglichkeit zu erkennen. Mit Keramikimplantaten können sie dieses potenzielle Problem umgehen. Dennoch steht er Keramikimplantaten immer noch etwas skeptisch gegenüber, weil er glaubt, dass die prothetische Sicherheit und Flexibilität mit Titan besser ist.

Individuelle Zahnersatzplanung mit 3D-Röntgenbildern

3D-Röntgenbilder sind bei Dr. Schubert integrierter Bestandteil des Planungsprozesses. Seiner Meinung nach reichen 2D-Röntgenbilder für eine perfekte Planung nicht mehr aus, vor allem bei komplexen Fällen, wie dem gesamten Kiefer. 3D-Röntgenbilder decken viel mehr Fläche ab und zeigen Dinge, die man mit 2D-Röntgenbildern nicht sehen kann, auch an Zähnen, die der Patient gerne erhalten möchte.

Als Beispiel führt Dr. Schubert die apikale Parodontitis an. Wurzelspitzenentzündungen können im 2D-Röntgenbild bei wurzelbehandelten Zähnen gut aussehen, auch wenn sie eigentlich nicht gesund sind. Sie kann das Implantat zusätzlich belasten und schließlich zu einem Misserfolg führen. Wenn der Patient mehrere chronische Entzündungen im Kiefer hat, die alle im 2-D-Röntgenbild unentdeckt bleiben, ist die Wahrscheinlichkeit eines Implantatversagens groß.

Dr. Schubert nutzt 3D-Röntgenbilder auch als Grundlage für die navigierte Implantologie mit Schienentherapie, die über Modelle oder Scans erstellt wird. Auch bei Live-Operationen kann sich der Einsatz von 3D-Röntgenbildern als nützlich erweisen.

(Die zunehmende Rolle von künstlicher Intelligenz und Technologien in der Zahnmedizin haben wir kürzlich in einem  Podcast mit Dr. Lukas Berr. diskutiert.)

Die anspruchsvollsten Fälle in der dentalen Implantologie

Dr. Schubert betrachtet den Umgang mit Entzündungen nicht als ein herausforderndes Problem, zumal entzündliche Fälle unglaublich selten sind. Stattdessen glaubt er, dass die anspruchsvollsten Fälle diejenigen sind, bei denen man den spezifischen Erwartungen des Patienten entgegenkommen muss.

Dr. Schubert nennt das Beispiel eines Patienten, der für die gesamte Behandlungsreise ein festsitzendes Provisorium benötigte. Der Patient hatte zunächst unzureichendes Restgebiss und wollte eine neue festsitzende Implantatversorgung. Dr. Schuberts Aufgabe war es, eine dauerhafte festsitzende provisorische Versorgung bereitzustellen, die Logistik zu managen, um den unglaublich vollen und unregelmäßigen Reiseplan des Patienten unterzubringen, und optimale Sicherheit und Komfort zu gewährleisten. Für ihn sind die herausforderndsten und lohnendsten Fälle diejenigen, bei denen er kreative Lösungen für die oben genannten Probleme finden muss. 

Dr. Schuberts Rat an jüngere Zahnärzte, die sich in der Implantologie versuchen

Dr. Schubert würde jüngeren Kollegen raten, "zahnmedizinisch zu denken und nicht rein chirurgisch. "Implantologie, so sagt er, besteht nicht nur aus Chirurgie und Röntgenstrahlen. Es geht auch darum, wie sich die Implantate anfühlen, wie sie aussehen, wie sie einheilen und wie ihr langfristiger Erfolg ist. Der Erfolg der Operation ist nicht sofort ersichtlich - eine Implantat-Operation kann nur dann als erfolgreich angesehen werden, wenn der Patient vollkommen zufrieden ist und es keine zukünftigen Entzündungen gibt. Außerdem geht es bei Zahnimplantaten auch um Zahnersatz und Prothetik.

So muss der Zahnarzt oder Chirurg feststellen, ob die Krone genügend Platz hat, ob die Achsen korrekt sind und ob die Materialabklärung im Vorfeld erfolgt ist. Die Patienten werden sich ihrer Wahlmöglichkeiten zunehmend bewusst. Sie verstehen, dass Titanimplantate nicht die einzige Option sind und können Kronen mit kombiniertem Zahnersatz oder mehreren Legierungen erhalten. Daher müssen Zahnärzte und Chirurgen den Schwerpunkt auf die Planung legen und sicherstellen, dass der Patient alle Antworten erhält.

In naher Zukunft möchte Dr. Schubert seine implantologischen Fähigkeiten auf das "nächste Level" bringen, damit seine Patienten sich in die sichersten Hände begeben können. Besonders gespannt ist er auf die Implementierung von KI oder navigationsgestützter Implantation, den Einsatz digitaler Scans zur schnelleren Anfertigung von Zahnersatz und die konsequente Verbesserung technologischer Implementierungen im zahnärztlichen Workflow. Darüber hinaus möchte er die Beziehung zu seinem zahnärztlichen Team weiter verbessern, um sicherzustellen, dass alle an einem gemeinsamen Ziel arbeiten.

Sie finden ihn in der Breiten Straße 45, 15848 Beeskow, genau zwischen Spreewald und Berlin. Sie können Dr. Schubert auch in unserem Zircon Medical-Podcast hören oder lesen Sie weiter für einen ausführlichen Artikel über die neuesten Fortschritte bei den Möglichkeiten von Zahnimplantaten.

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Jüngste Fortschritte im Bereich der Zahnimplantate

Ein unabhängiger Artikel des Zircon Medical Teams

Zahnimplantate haben in den letzten Jahren aufgrund des technologischen Fortschritts eine zunehmende Akzeptanz bei den Patienten gefunden. Die verbesserte Zuverlässigkeit von Keramikimplantaten und neue Techniken, die den Arbeitsablauf vereinfachen, haben Zahnimplantate für Patienten leichter zugänglich gemacht. Darüber hinaus haben klinische Studien gezeigt, dass die Erfolgsrate von Zahnimplantaten 95 % übersteigt, wobei die Erfolgsrate im Frontzahnbereich des Unterkiefers bei über 99 % liegt. Diese Veränderungen sind auf eine veränderte Einstellung der Patienten zurückzuführen, die wiederum durch die jüngsten Innovationen im Bereich der zahnmedizinischen Technologien und Möglichkeiten hervorgerufen wurden.

Dieser Artikel befragt einige der aufregendsten jüngsten Fortschritte bei den Möglichkeiten von Zahnimplantaten.

Computerdesignte Zahnimplantate

Traditionelle Implantatversorgungen werden zunehmend durch computergefertigte Zahnimplantate ersetzt. Der traditionelle Prozess der Implantatrestauration ist zeit- und arbeitsintensiv, da er mehrere Schritte umfasst, wie z. B. das Gießen, die Herstellung und das Einpassen. Computergestütztes Design und computergestützte Fertigung (CAD/CAM) haben ein wachsendes Bedürfnis nach Effizienz befriedigt und ermöglichen es Zahnärzten, computergestützte Zahnimplantate herzustellen, die die verlorenen Zähne exakt nachbilden und sofort eingepasst werden können.

Bildgestützte Implantatplatzierung

Der Erfolg von Zahnimplantaten hängt stark von ihrer optimalen Platzierung ab. Die Cone-Beam-Computertomographie (CBCT) verwendet 3D-Bilder aus der axialen, koronalen und sagittalen Ebene, um Zahnchirurgen bei der optimalen Platzierung von Zahnimplantaten zu unterstützen, indem sie ihnen Zugang zu präzisen Bildern gibt, ohne den Patienten einer Strahlung auszusetzen. IGI nutzt die 3D-Behandlungspläne des Chirurgen, um die präzise Platzierung der Implantate in Echtzeit zu steuern.

Im Folgenden sind einige der Vorteile der bildgesteuerten Implantatinsertion aufgeführt:

  • Reduzierung des Transplantationsbedarfs durch Vergrößerung des verfügbaren Knochenvolumens.

  • Das macht eine makellose Operation zu einer praktikablen Option.

  • Vermeiden von anatomischen Komplikationen.

  • Reduzierung der Morbiditäten.

  • Erleichtert die Implantattherapie auch bei komplexen Anatomien.

  • Verbesserte Implantatinsertion und -navigation mit besseren prothetischen Resultaten.

  • Verbesserte chirurgische Präzision.

Osteokonduktive und osteoinduktive Materialien

Wie den meisten Menschen bekannt ist, hängen die Langlebigkeit und der Erfolg von Zahnimplantaten davon ab, dass bei der Insertion eine ausreichende Knochenbreite und -höhe vorhanden ist. Unzureichende Breite und Höhe aufgrund der Resorption des Alveolarknochens erhöhen das Risiko von Entzündungen und Periimplantitis. Zu den traditionellen Methoden der Knochenaugmentation gehören die einfache Onlay-Knochentransplantation, die Inlay-Knochentransplantation und die Kieferhöhlenboden-Augmentation. Jüngste Fortschritte haben es jedoch möglich gemacht, die Knochenaugmentation mit osteokonduktiven und osteoinduktiven Materialien durchzuführen, die eine verbesserte Einheilung ermöglichen.

Wachstumsfaktoren für überlegene Osseointegration 

Der Erfolg des Zahnimplantats hängt auch von der Osseointegrationsrate des Körpers ab. In den letzten Jahren haben Forscher die Implantate mit Knochenwachstumsfaktoren beschichtet, um die Osseointegration zu beschleunigen und so die Heilungsgeschwindigkeit und die Langlebigkeit der Implantate zu verbessern. Wachstumsfaktoren sind natürliche Proteine im menschlichen Körper, die die Geweberegeneration erleichtern, und ihre Anwendung auf Zahnimplantaten kann potenziell eine bessere Osseointegration bewirken und die Erholungszeiten nach der Implantatoperation drastisch verkürzen.

Antibakterielle Beschichtung der Zähne

Die meisten Probleme im Zusammenhang mit Zahnimplantaten, wie z. B. Periimplantitis und Perimukositis, treten aufgrund von bakterieller Besiedlung und Infektionen auf. Jüngste Studien haben jedoch gezeigt, dass antibakterielle Beschichtungen die Osseointegration von Zahnimplantaten verbessern und gleichzeitig das Risiko von bakteriellen Infektionen minimieren können. Erste klinische Studien haben gezeigt, dass die beschichteten Oberflächen das Wachstum und die Besiedlung von P. gingivalis hemmen und damit die Erfolgsraten der Implantate verbessern.

Zirkoniumdioxid-Implantate

In den letzten Jahren wurden erhebliche Fortschritte bei der Normalisierung der Verwendung von Zirkonoxidimplantaten anstelle von Titanimplantaten erzielt. Zirkoniumdioxid-Implantate reduzieren die Exposition des metallischen Implantats oberhalb des Gingivaniveaus, verringern das Risiko von Titanallergien und verbessern die Osseointegration. Zirconia Medical hat vor kurzem einteilige und zweiteilige Zirkonoxid-Implantate auf den Markt gebracht, die sich auf beachtliche klinische Nachweise stützen. Studien zeigen, dass Zirkonoxid-Implantate eine  vergleichbare Überlebensrate wie Titan-Implantate haben, was sie reif macht, der neue Standard in der dentalen Implantologie zu werden.


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